Das Wildnisgebiet als Lebensraum für Bär, Wolf und Luchs

Keine Exkursionen verfügbar
Das Wildnisgebiet bildet derzeit ein Kernstück des Lebensraums dieser Arten. Deshalb wollen wir in dieser Exkursion unseren Blick für deren Spuren und Lebensräume schärfen.
Dauer
Ganztags
Schwierigkeit
Schwierig
Höhenmeter
300 hm
Strecke
5 km
Treffpunkt
Sportplatz

Die großen Beutegreifer litten, wie alle vermeintlichen Konkurrenten des Menschen, in Mitteleuropa unter massiver Verfolgung – bis im 19. Jahrhundert der letzte österreichische Braunbär im Umfeld des heutigen Wildnisgebietes erlegt wurde. Ein ähnliches Schicksal widerfuhr auch dem Wolf und dem Luchs. Die wechselhafte Geschichte und die Schwierigkeiten dieser Arten, die wir unter dem Begriff „Großprädatoren“ zusammenfassen, werden bei dieser Exkursion thematisiert. Außerdem soll ihre Rolle im Ökosystem als Räuber und Kadaververwerter am Ende der Nahrungskette vorgestellt werden. Das Wildnisgebiet bildet derzeit ein Kernstück des Lebensraums dieser Arten. So fand auch Anfang der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts der „Ötscherbär“, der ohne Zutun des Menschen in unsere Region eingewandert ist, hier kurzzeitig seine neue Heimat. 2007 durchstreifte ein Wolf das Wildnisgebiet und von 2015–2018 gab es wieder Luchsnachweise. Auch wenn uns auf der Führung mit großer Sicherheit kein Bär, Wolf oder Luchs über den Weg läuft, wird unser Blick für deren Spuren im Gelände und deren Ansprüche an den Lebensraum geschärft.

Leitung der Exkursion:
Mitarbeiter*in der Schutzgebietsverwaltung
Treffpunkt: Sportplatz

Feedback zu dieser Exkursion

Das sagen unsere Besucher*innen über diese Exkursion:

Checkliste für Exkursionen im Wildnisgebiet:

KNÖCHELHOHE Bergschuhe UNBEDINGT erforderlich bei allen als schwierig und mittel gekennzeichneten Exkursionen!
✓ Regen- und Kälteschutz, Sonnenschutz
✓ Jause/Verpflegung
✓ Bergstöcke werden angeraten

Bitte beachten Sie: Die Wanderungen finden bei jedem Wetter statt. Angepasste Ausrüstung sowie ausreichende Kondition und Trittsicherheit für die jeweilige Schwierigkeitsstufe ist erforderlich. Wir möchten an dieser auch Stelle darauf hinweisen, dass es bei mangelnder Ausrüstung zu Ihrer eigenen Sicherheit (Verletzungsgefahr durch Aus bzw. Abrutschen) und zur Sicherheit der gesamten Gruppe zu Abweisungen bei unzureichender Ausrüstung kommen wird.

Schwierigkeitsstufen:

Schwierig: Ein hohes Maß an Trittsicherheit in steilem, teils weglosem Gelände und unbefestigten Steigen ist erforderlich. Konditionelle Erfordernis entsprechend den Distanzangaben.
Mittel: Trittsicherheit auf unbefestigten Steigen ist erforderlich. Konditionelle Erfordernis entsprechend den Distanzangaben.
Leicht: Wanderung überwiegend entlang von Forststraßen oder guten ausgebauten Wegen.

Dauer der Exkursionen:

Die Dauer der Exkursionen richtet sich nach Faktoren wie Witterung und Interesse der Gruppe usw. Ganztagsführungen dauern ca. 6–8 Stunden und Halbtagsführungen ca. 3–5 Stunden.

Wichtige Richtlinien, um die Einschleppung von Pilzen zu vermeiden: Richtlinien