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Das Wildnisgebiet

Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal bewahrt mit dem Urwald Rothwald den größten Urwaldrest des gesamten Alpenbogens und ist seit 2017 UNESCO-Weltnaturerbe.

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Haus der Wildnis

Dem Urwald so nah wie nie! Das Haus der Wildnis und seine Ausstellunggeben dank moderner Technik einmalige Einblicke in den größten Urwald des Alpenbogens.

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Klimapartnerschaft

Die Belastung unseres Planeten auf ein global verträgliches Maß zu senken, ist die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts.

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Information

Die Schutzgebietsverwaltung des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen eine emotionale Verbundenheit mit der Natur zu ermöglichen.

Geschichte

Bedrohliche Entwicklungen, wie der Klimawandel und das Artensterben, schreiten gefährlich rasch voran. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden ökologisches Grundwissen und ein Verständnis für natürliche Prozesse immer wichtiger. Das Interesse am Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal ist in den letzten Jahren allerdings stark gestiegen. Aufgrund der strengen Naturschutzbestimmungen auf unseren Flächen und um diese sehr sensiblen Lebensräume samt ihren seltenen Tier- und Pflanzenarten nicht zu gefährden, darf jedoch nur eine begrenzte Anzahl an geführten Exkursionen ins Gebiet stattfinden.
Die Lösung dieses Zwiespalts liegt im Haus der Wildnis. Hier kommt man dem einzigartigen Urwald so nah wie nie zuvor.
Die modern und interaktiv gestaltete Ausstellung macht die komplexen Zusammenhänge in der Natur und deren Einzigartigkeit für alle zugänglich.

Die Entstehung des Haus der Wildnis

Das Haus der Wildnis ist ein Projekt der Gemeinschaft. 2017 wurde das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal von der UNESCO zum ersten Weltnaturerbe Österreichs erklärt. Das bedeutet, dass die Welt sich dazu verpflichtet diesen besonders schützenswerten Lebensraum den nächsten Generationen zu erhalten. Weitere Naturjuwelen mit dieser Auszeichnung sind zum Beispiel der Grand Canyon, der Yellowstone Nationalpark oder die Dolomiten.

Um dieser hohen Auszeichnung gerecht zu werden, hat sich das Land Niederösterreich 2018 entschlossen, gemeinsam mit privaten Unterstützer*innen das Weltnaturerbezentrum Haus der Wildnis in Lunz am See zu errichten.

Da es sich beim Haus der Wildnis um ein Projekt im Dienste aller Menschen handelt, war auch seine Planung, Finanzierung und Errichtung als Gemeinschaftsprojekt konzipiert. Zahlreiche Privatpersonen und Firmen haben sich in den Dienst dieser Sache gestellt und dankenswerterweise wesentlich zur Planung und Errichtung beigetragen. Das Land Niederösterreich hat, im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zur Entwicklung des länd­lichen Raumes, für die Ausstellung und Innengestaltung gesorgt.

Durch das vorbildliche Zusammenspiel aller Kräfte ist es gelungen, ein bedeutendes Naturschutzprojekt zu realisieren.

Eine Vision hat das Projekt beflügelt

Durch die Bewahrung einzigartiger, unberührter Naturräume wird es möglich sein, unseren Kindern und Enkelkindern ursprüngliche, intakte Natur erlebbar zu machen. Unsere verantwortungsvolle Aufgabe besteht darin, eine Balance zwischen dem Schutz der ungestörten Naturentwicklung und einer Öffnung als Erlebnis- und Erfahrungsraum für den Menschen zu finden.

Unser Ziel war es, eine anschauliche Erlebnis- und Erfahrungsbrücke zwischen dem Wildnisgebiet, den Besucher*innen und der Wissenschaft zu bauen. Im Haus der Wildnis vermitteln wir mit unserer modernen Ausstellung und unserem breiten Programmangebot Menschen jeden Alters verständliches Wissen über vielschichtige Naturprozesse.

Die Bedeutung der Wildnis

Der Urwald im Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal gilt als Beispiel wirklicher Nachhaltigkeit. Er eignet sich daher hervorragend als verständliches „Anschauungsobjekt“ für viele Bereiche unserer Gesellschaft, wobei die Einmaligkeit des letzten nennenswerten Fichten-Tannen-­Buchen Urwaldes des gesamten Alpenbogens erklärt wird.

Das Bewusstsein für die massiven Umweltprobleme der heutigen Zeit wird durch die Ausstellung geschärft. Speziell Jugendliche und Kinder möchten wir mit unseren Inhalten erreichen, da diese von der aktuellen Thematik besonders betroffen sind.