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Das Wildnisgebiet

Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal bewahrt mit dem Urwald Rothwald den größten Urwaldrest des gesamten Alpenbogens und ist seit 2017 UNESCO-Weltnaturerbe.

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Haus der Wildnis

Dem Urwald so nah wie nie! Das Haus der Wildnis und seine Ausstellunggeben dank moderner Technik einmalige Einblicke in den größten Urwald des Alpenbogens.

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Klimapartnerschaft

Die Belastung unseres Planeten auf ein global verträgliches Maß zu senken, ist die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts.

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Information

Die Schutzgebietsverwaltung des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen eine emotionale Verbundenheit mit der Natur zu ermöglichen.

TAG DER WILDNIS 2024 - Wie Wildnis Wissen schafft

Haus der Wildnis
Artikel
Bereits zum zweiten Mal fand der Tag der Wildnis in Lunz am See statt. Am Vormittag gab es ein spannendes Programm für unsere Volksschüler*innen!

Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal leistet als einzigartiges Waldwildnisgebiet nicht nur einen essenziellen Beitrag zum Natur- und Biodiversitätsschutz, sondern besitzt auch einen besonderen Stellenwert in der Forschung da in diesem UNESCO Weltnaturerbe ungestört Evolution stattfinden kann. Im Zuge des „Tag der Wildnis“ werden jährlich wichtige Fragen zum Wert der Wildnis sowie der Notwendigkeit und Bedeutsamkeit der Forschung in Schutzgebieten aufgezeigt und beantwortet. Das Programm setzte sich erneut zum einem aus einem Programm aus Vermittlungsstationen für Schüler*innen am Vormittag, sowie einem Fachsymposium mit Podiumsdiskussion am Nachmittag zusammen. Mehr hierzu gibt es in einem weiteren Artikel!

Die 3. Schulstufen der Gemeinden Lunz am See und Göstling wurden an diesem Tag über den Wert der Wildnis, die Besonderheiten des Schutzgebietes und die einzigartige Forschung informiert und gebildet. Mit interaktiven Stationen und einer spielerischen Wissensvermittlung konnten wichtige Kernthemen des Schutzgebietes nähergebracht werden.

Buntes Spezialprogramm für Volkschüler*innen

Der Vormittag war ganz den Jüngsten gewidmet: An drei verschiedenen Mitmach- und Vermittlungsstationen hatten die 40 Volksschülerinnen und Volksschüler aus den Wildnisgebietsgemeinden Lunz und Göstling am „Tag der Wildnis“ die besondere Gelegenheit, die einzigartigen Lebensräume des Urwalds interaktiv zu entdecken. Im Haus der Wildnis lernten die Kinder beispielsweise auf spielerische Art und Weise verschiedene Baumarten und die Vorteile artenreicher Mischwälder kennen. Eine weitere Station widmete sich dem Borkenkäfer, der Artenvielfalt sowie dem Nahrungsnetz im Wald. Auch der Klimawandel, seine Ursachen und was man dagegen tun kann, wurden näher erläutert.

Wer frisst wen? - Nahrungsketten und Kreisläufe im Wald

Der Begriff 'Biodiversität' und Kreisläufe der Natur wurden bei dieser Station von Christian Scheucher (Schutzgebietsverwaltung & ÖBf) anhand von viel Anschauungsmaterial in unserer Wildnisbibliothek einfach und greifbar erklärt. Auch eine Borkenkäferfalle, die im Wildnisgebiet genutzt wird, um die Verbreitung des Borkenkäfers zu erforschen, begeisterte die Kinder.

Die Station begeisterte die Kinder mit viel Anschauungsmaterial! © Laura Renner

Klimawandel - Was bedeutet Klimawandel und wie wirkt sich dieser auf uns und unseren Wald aus?

Was ist eigentlich Klima und was bedeutet nun Klimawandel? Anhand einer bunten Präsentation, begleitet von unserem Maskottchen 'Habi', dem Habichtskauz, und Laura Renner (Schutzgebietsverwaltung) wurden die interessierten Schüler*innen auch hier zum Mitdenken angeregt. Die Aquarien in der Ausstellung stehen stellvertretend für den Lunzer See und die Erwärmung und veranschaulichen die damit einhergehende Veränderung der Artenzusammensetzung und das Problem der Klimakrise. Zusätzlich wurde auch auf die Herausforderung für unsere Wälder eingegangen, wie Trockenheit und Borkenkäfer.

Warum sich durch das Wegfallen einzelner Arten ein ganzes Ökosystem verändert und was der Klimawandel damit zu tun hat, wurde hier erklärt. © Katharina Pfligl

Wald der Zukunft - Wie kann und soll der Wald der Zukunft aussehen?

Mit dieser interaktiven Mitmachstation in unserem Urwaldraum lernten die Kinder unsere wichtigsten heimischen Baumarten kennen und konnten auch schon ihr Wissen unter Beweis stellen. Gemeinsam konnte so ein durchgemischter Wald der Zukunft mit Maren Röttger von den ÖBf geplant werden! Diskutiert wurden Themen wie die Problematik von Reinbeständen und warum Altersklassenwälder so wichtig sind und was ein 'klimafitter' Wald bedeutet.

Die Fichte sticht, die Tanne nicht! Die Kinder brachten schon viel Vorwissen zu unseren heimischen Baumarten mit! © Laura Renner

Im Anschluss durften die Kinder unsere Ausstellung frei erkunden, vor allem die VR-Brillen mit dem Habichtskauzflug begeisterte wie immer alle! Zum Abschluss gab es noch eine Goodie-Bag an der sich die Volksschüler*innen erfreuten. Vielen Dank für euren Besuch!