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Das Wildnisgebiet

Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal bewahrt mit dem Urwald Rothwald den größten Urwaldrest des gesamten Alpenbogens und ist seit 2017 UNESCO-Weltnaturerbe.

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Dem Urwald so nah wie nie! Das Haus der Wildnis und seine Ausstellunggeben dank moderner Technik einmalige Einblicke in den größten Urwald des Alpenbogens.

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Klimapartnerschaft

Die Belastung unseres Planeten auf ein global verträgliches Maß zu senken, ist die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts.

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Information

Die Schutzgebietsverwaltung des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen eine emotionale Verbundenheit mit der Natur zu ermöglichen.

Neuer Erstnachweis für das Wildnisgebiet: die Zippammer

Wildnisgebiet
Artikel
Beim aktuell laufenden Biodiversitätsprojekt im Wildnisgebiet wird unter anderem die Vogelwelt (Avifauna) im gesamten Gebiet kartiert. Hierbei gelang es unseren Forscher*innen eine neue Art als Brutvogel für das Wildnisgebiet festzustellen: die Zippammer.

An zwei Stellen konnte die Zippammer als neuer Brutvogel für das Wildnisgebiet ausgemacht werden. Zum einen auf ca. 900 m Seehöhe und außerdem noch im Bereich des Dürrensteingipfels, auf 1.730 m Seehöhe. Hierbei handelt es sich somit um das höchste derzeit bekannte Brutvorkommen der Art in Niederösterreich.  

Die Zippammer bevorzugt sonnige und offene Berghänge, wie hier im Wildnisgebiet bei den Löskögeln. © Thomas Hochebner

Die Forscher*innen gehen davon aus, dass diese Art auch noch an weiteren Stellen im Wildnisgebiet vorkommen sollte, da es weitere geeignete Lebensräume in Anzahl gibt. Der Verbreitungsschwerpunkt der Zippammer in Österreich liegt in inneralpinen Trockentälern im Westen und vor allem im Bereich der Wachau.

Steckbrief

Namensgebend für die Zippammer ist ihr scharfer Erregungslaut ’zip, zip‘. (c) Christoph Leditznig

Zippammer

Wissenschaftlicher Name: Emberiza cia

Größe: 15 – 16 cm

Aussehen: brauner Körper, grauer Kopf mit markanten, schwarzen Streifen ums Auge

Vorkommen: sonnige, offene Berghänge und Felswände

Verhalten: Nahrungssuche überwiegend am Boden, nach Brutzeit in Gruppen

Nahrung: Sämerein und Insekten

Gefährdung (Rote Liste): Gefährdung droht (NT)

Ampelliste: grün