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Das Wildnisgebiet

Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal bewahrt mit dem Urwald Rothwald den größten Urwaldrest des gesamten Alpenbogens und ist seit 2017 UNESCO-Weltnaturerbe.

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Haus der Wildnis

Dem Urwald so nah wie nie! Das Haus der Wildnis und seine Ausstellunggeben dank moderner Technik einmalige Einblicke in den größten Urwald des Alpenbogens.

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Klimapartnerschaft

Die Belastung unseres Planeten auf ein global verträgliches Maß zu senken, ist die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts.

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Information

Die Schutzgebietsverwaltung des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen eine emotionale Verbundenheit mit der Natur zu ermöglichen.

Naturgipfel Niederösterreich

Wildnisgebiet
News
Am 19. März 2021 trafen sich sämtliche Vertreter der Schutzgebiete Niederösterreichs im Haus für Natur im Museum Niederösterreich.

Beim Naturgipfel am 19. März 2021 trafen sich die Vertreter sämtlicher Schutzgebiete Niederösterreichs im Haus für Natur im Museum Niederösterreich in St. Pölten.

Neben den aktuellen Jubiläen – 20 Jahre Nationalpark Thayatal im Vorjahr, 25 Jahre Nationalpark Donau-Auen, 15 Jahre Biosphärenpark Wienerwald sowie 50 Jahre Naturpark Leiser Berge und WWF-Auen-Reservat Marchegg – lenkte der LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf zunächst die Aufmerksamkeit auf die zurückliegenden Maßnahmen im Bereich der Anbindung der Nebenarme an die Donau und der Gewässerrenaturierung. Diese machen sich besonders im Hinblick auf den Hochwasserschutz und die Schaffung wertvoller Naherholungsflächen, vor allem aber für Flora und Fauna bezahlt. Mit den 100 Brutvogel-, 60 Fisch-, 30 Säugetier- und 13 Amphibienarten im Nationalpark Donau-Auen, ist er auch für die Sumpfschildkröte und dem Hundsfisch wieder zur Heimat geworden. „Bei den Kaiseradlern gibt es hier jetzt wieder 17 Brutpaare mit 22 Jungvögeln und bei den Seeadlern 28 Brutpaare mit 33 Jungtieren. Im Biosphärenpark und im Wildnisgebiet Dürrenstein wurde der Habichtskauz wiederangesiedelt, im Nationalpark Thayatal die Wildkatze“ betonte Pernkopf.

Die Renaturierung der Gewässer werde weiter vorangetrieben, aktuell laufen fünf weitere Groß-Projekte, um an der Donau bei Rossatz in der Wachau und in Altenwörth sowie an der Pielach, Fischa und Leitha wertvollen Lebensraum für Sterlet, Nase und Huchen zu schützen: „Damit erreichen wir die Durchwanderbarkeit der Donau zwischen dem Eisernen Tor in Serbien und dem Kraftwerk Ybbs-Persenbeug auf insgesamt 1.100 Stromkilometern“, meinte Pernkopf und verwies auch auf die Renaturierungen von Mooren und Feuchtwiesen, Hotspots der Artenvielfalt, die viel CO2 binden, mit einer halben Million Euro in den nächsten beiden Jahren.

Mit den demnächst anstehenden Eröffnungen des Hauses der Wildnis in Lunz am See, des Ötscher-Turms im Naturpark Ötscher-Tormäuer und der Naturwerkstatt im Naturpark Jauerling würden zahlreiche weitere Anziehungspunkte geschaffen, die für die Bewusstseinsbildung enorm wichtig seien. „Denn nur was man kennt und liebt, das schützt man“, so Pernkopf.

Mit laut Schätzungen rund 4,5 Millionen Besuchern der National- und Naturparke und des Biosphärenparks im Vorjahr konnte er auch eine sehr erfreuliche Entwicklung verlauten: „Während die Jumbojets am Boden blieben, besuchten die Menschen die heimischen Schutzgebiete. Die massive Sehnsucht nach der Ursprünglichkeit der Natur hat zu einer Wiederentdeckung der Heimat geführt. Dabei darf man aber Respekt und Hausverstand nicht daheim lassen, die Natur muss der Gewinner bleiben. Wir geben der Natur wieder mehr Platz und schützen, was wir lieben“, betonte der LH-Stellvertreter abschließend.

Nähere Informationen beim Büro LH-Stv. Pernkopf unter 02742/9005-12704, Jürgen Maier, und e-mail lhstv.pernkopf@noel.gv.at.