Während die Frühjahrsblüher noch unter einer Schneedecke auf die ersten warmen Tage warten und Haselmaus und Siebenschläfer noch nicht ans Aufwachen denken, gibt es in der Forschung im Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal keine Winterruhe:
Hier wird, in warmen Räumlichkeiten, am Computer die nächste Freilandsession geplant. Mit Forscher*innen wird besprochen, wo und wann Einsätze im Jahr 2025 stattfinden werden. Ob Vögel- oder Insektenforscher*innen, Sternenkundler*innen oder Vegetationsökolog*innen, alle sind bereits beschäftigt Unterlagen und Material für die nächste Außenarbeit vorzubereiten.
Der Wissenschaftliche Beirat kam im Februar im Haus der Wildnis zusammen, um mit der Forschungsabteilung der Schutzgebietsverwaltung laufende Projekte zu besprechen und an neuen Ideen zu tüftelt. Nebenher wird eine neue Ausgabe der Silva Fera vorbereitet, die Wissenschaftliche Nachrichten aus dem Wildnisgebiet veröffentlicht und diverse Projektabrechnungen sowie Zwischen- und Endberichte vorbereitet.
So gibt es in der Forschung im Wildnisgebiet immer und in allen Wetterlagen genug zu tun das einem die Hände nicht still werden, da kann man so einen Siebenschläfer schon einmal beneiden.
Viktoria Igel,
Forschungskoordinatorin im Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal
