Zurück
Das Wildnisgebiet

Das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal bewahrt mit dem Urwald Rothwald den größten Urwaldrest des gesamten Alpenbogens und ist seit 2017 UNESCO-Weltnaturerbe.

Zurück
Haus der Wildnis

Dem Urwald so nah wie nie! Das Haus der Wildnis und seine Ausstellunggeben dank moderner Technik einmalige Einblicke in den größten Urwald des Alpenbogens.

Zurück
Klimapartnerschaft

Die Belastung unseres Planeten auf ein global verträgliches Maß zu senken, ist die größte Herausforderung dieses Jahrhunderts.

Zurück
Information

Die Schutzgebietsverwaltung des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen eine emotionale Verbundenheit mit der Natur zu ermöglichen.

Eine Region feiert die Wildnis

Haus der Wildnis
News
Am 4. und 5. September 2021 fand das Regionsfest in Lunz am See statt. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand das UNESCO Weltnaturerbezentrum Haus der Wildnis.

LUNZ AM SEE – Die Region war stolz auf ihr neues Haus der Wildnis und ihre Gäste kamen, um es zu sehen: Die Idee, das UNESCO Weltnaturerbe Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal in einer Ausstellung mit modernster Technik erlebbar zu machen, fand auch beim Regionsfest am 4. und 5. September 2021 großen Anklang und wurde zudem gebührend gefeiert. Der Bürgermeister Josef Schachner eröffnete das Fest am Samstag mit der Präsentation der Lunzer Torte, an der auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Nationalrats-Abgeordneter Andreas Hanger, LH-Stellvertreter Franz Schnabl und Landtags-Abgeordneter Anton Erber beiwohnten. Nach einem Kinder-Mitmachkonzert von Heidi Angelika sorgten regionale Chöre an der Langen Tafel mit regionalen Schmankerl für einen Ohrenschmaus.

Der Sonntag startete mit einer Feldmesse mit Bischof Alois Schwarz. Beim ORF Radio NÖ Frühschoppen moderiert von Birgit Perl mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, dem Urwaldfreund Thomas Sykora und anderen war viel Wissenswertes über das Haus der Wildnis zu erfahren. Mit Schuhplattlern und Bieranstich, den LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und die steirische Landesrätin Ursula Lackner vornahmen, klang das gemeinsame Fest vom Haus der Wildnis und der Gemeinde Lunz am See beschwingt aus.

„Es freut mich sehr, dass wir an diesen zwei Tagen das Haus der Wildnis und damit den Urwald der Region und ihren Gästen näherbringen konnten“, erklärt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der das Projekt von Anfang an begleitete. „Die Auszeichnung des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal als UNESCO Weltnaturerbe im Jahr 2017 war nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Aufgabe, von der wir durch die Eröffnung vom Haus der Wildnis einen wichtigen Teil erfüllt haben“, zeigt sich der LH-Stellvertreter nach drei Jahren Bauzeit und den ersten Monaten des Betriebes mehr als zufrieden.

Im Haus der Wildnis kann man mit einer VR-Brille das Weltnaturerbe aus der Perspektive eines Habichtskauzes überfliegen, mittels ‚Röntgen-Tablet‘ in einen Baumstamm hineinblicken oder den Urwald in einem Emotionsraum in sechs Dimensionen erleben. Ein großes Geländemodell und Filme machen die Dimensionen dieses einzigartigen Naturschatzes bewusst. Zwei Aquarien in Kooperation mit dem Wasser-Cluster Lunz machen auf die Auswirkungen des Klimawandels im Lunzer See aufmerksam. Eine kleine Bibliothek und interaktive Spiele machen den Besuch auch für junge Gäste zum actionreichen Erlebnis.

„Nach unserer kleinen Hybrid-Eröffnung Ende Mai haben wir uns sehr darauf gefreut, endlich gemeinsam mit der gesamten Region das Haus der Wildnis zu feiern“, berichtet Ramona Schmidt, Leiterin des Hauses der Wildnis von den Österreichischen Bundesforsten. „Wir haben mit einem kleinen, engagierten Team Großes geschafft! Die Rückmeldungen der mittlerweile über 10.000 Besucherinnen und Besuchern sind sehr positiv und das motiviert natürlich enorm!“ Die Österreichischen Bundesforste bringen rund 80 Prozent der Fläche in das Wildnisgebiet-Lassingtal ein.

Insgesamt wurden rund sechs Millionen Euro in das von den Architekten Maurer & Partner gestaltete Haus investiert. Davon wurden zweieinhalb Millionen Euro durch private Sponsor*innen aufgebracht und der Rest durch Gemeinde, Land, Bund und Europäische Union, um dieses Naturjuwel nun einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.